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Liebe Freund:innen und Unterstützer:innen des BUND Dresden,
alle unsere Themen diesen Monat haben in wichtigen Aspekten mit Wasser zu tun. Es geht um die erstaunliche Fähigkeit älterer Bäume, Regenwasser zurückzuhalten, um Jugendklimaräte in Dresden und Leipzig (nur mit Klimaschutz werden wir die unkontrollierte Zunahme von Extremwetterereignissen wie Hochwasser verhindern können) und darum, Dresden zur Schwammstadt umzubauen. Wasser ist ein großes Thema der Gegenwart, der Zukunft – und des BUND Dresden. Viel Freude beim Lesen!


Ihr findet in diesem Newsletter:
» Termine
» Thema: #TreeTagDay: Den Wert von Bäumen sichtbar machen
» Thema: Jugendliche für Klimaschutz begeistern
» Thema: Workshopreihe im Schwammstadt-Projekt: Anlage des „Generationengartens für Arten- und Klimaschutz“
» Podcast-Empfehlung: Schutz gegen Hochwasser: Warum Flüsse mehr Platz brauchen
» Meldungen und Pressemitteilungen – Rückblick

Termine Oktober

  • 02.10. Elbwiesenreinigung am Neustädter Ufer | Mehr Infos
  • 05. - 06.10. Workshop 1 Schwammstadt im KGV Laubenheim: Wassermanagement durch Bodenmodulation | Mehr Infos
  • 07. - 11.10. Naturerlebniscamp der BUNDjugend 2024 | Mehr Infos
  • 09.10. AG-Treffen Praktischer Naturschutz | Mehr Info
  • 10.10. BUND Dresden Vorstandssitzung | Mehr Infos
  • 16.10. AG-Treffen Naturschutz in der Stadtpolitik | Mehr Infos
  • 20.10. Führung „Das Große Gehege heute“ | Mehr Infos
  • 26. - 27.10. Workshop 2 Schwammstadt im KGV Laubenheim: Pflanzung von klimaresilienten Bäumen und Sträuchern | Mehr Infos

Außerdem findet jeden Montag 19 Uhr das BUNDjugend Plenum im BUND Büro statt.
News und Veranstaltungshinweise findet ihr auch auf unserem Instagram- und Facebook-Kanal.
Schaut auch gern auf die Website des BUND Landesverbandes Sachsen für weitere Termine, spannende Online-Vorträge und sachsenweite Aktionen.

 
#TreeTagDay: Den Wert von Bäumen sichtbar machen

Am 19. September wurden besondere Bäume in 9 europäischen Ländern mit dem sogenannten TreeTag oder Baumpass versehen. Aus Werten wie dem Stammdurchmesser, der Baumhöhe, Kronengröße und Kronenbelaubung wurde über die Software i-Tree die Ökosystemleistung der einzelnen Bäume berechnet. Auch unsere AG „Naturschutz in der Stadtpolitik“ hat sechs besondere Bäume im Stadtgebiet ausgewählt. Der TreeTag an der 109-jährigen Rosskastanie am Hygienemuseum beispielsweise gibt ihr eine Stimme: „Ich speichere jedes Jahr 43.200 g CO2. Davon kann ein mittelgroßer Benziner 1.455 Kilometer fahren. Ich produziere so viel Sauerstoff, dass eine Person 186 Tage atmen kann. Ich schütze vor Hochwasser, indem ich 3.300 Liter Regenwasser aufsauge. Ich reinige die Luft, indem ich 1.613 g Feinstaub aufnehme.“ Ziel der Kampagne ist, die Öffentlichkeit für den Erhalt älterer Bäume zu sensibilisieren. Es soll Einfluss auf die Stadtentwicklungen genommen werden und bei Verantwortlichen für einen größtmöglichen Erhalt von wertvollen Altbäumen, für mehr Pflanzungen und eine bessere Verteilung von Bäumen in Stadtgebieten geworben werden. Mehr Infos

Jugendliche für Klimaschutz begeistern

Zusammen mit der Regionalgruppe Leipzig rufen wir stadtweite Jugendklimaräte ins Leben und kooperieren dafür eng miteinander sowie mit städtischen Akteuren. Das Pilotprojekt zielt darauf ab, der „Stimme der Zukunft“ Gehör zu verleihen und die Ideen, Wünsche und Unterstützungsbedarfe der Jugendlichen in die Klimaschutzpolitik der Städte Dresden und Leipzig einfließen zu lassen.
In Dresden hat die Stadtverwaltung in diesem Jahr mit dem Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept (IEK) dem Stadtrat einen Fahrplan zu einer möglichen klimaneutralen Stadt zum Beschluss vorgelegt. Die weitere Beteiligung von Kindern und Jugendlichen auch in der Umsetzungsphase des Konzepts ist wünschenswert, um Kinder und Jugendliche als Teil der Dresdner Stadtgesellschaft zu aktivieren und mit Hilfe ihrer Perspektive zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Die Ziele des Projekts sollen mittels Workshop- und Beratungsangeboten für bestehende Klima-AGs in Schulen, der Vernetzung von AG-Vertreter:innen in einem stadtweiten Jugendklimarat und der Kooperation mit städtischen Akteuren in Dresden und Leipzig erreicht werden.
Aktuell werden interessierte Schulen und Schul-AGs gesucht, die sich mit den Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit oder Bildung für Nachhaltige Entwicklung beschäftigen und an diesem Projekt teilnehmen möchten. Pro Stadt können bis zu fünf Schulen mit Schüler:innen der Altersgruppe 14-17 Jahre partizipieren. Bei Interesse bitte an umweltbildung@bund-dresden.de schreiben.

Workshopreihe im Schwammstadt-Projekt: Anlage des „Generationengartens für Arten- und Klimaschutz“

Auf der Gemeinschaftsfläche des Kleingartenvereins (KGV) Laubenheim entsteht eine von sechs Pilotmaßnahmen des Projekts „Biodiverse Schwammstadt Dresden“. Sie ist Teil des „Generationengartens für Arten- und Klimaschutz“, der im Rahmen von drei Workshops entstehen wird.
Im Workshop 1 (Wassermanagement durch Bodenmodulation) am 5. und 6.10. geht es um die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Praktisch soll der Boden per Handarbeit modelliert werden, um das Regenwasser gezielt über die Fläche zum Wurzelraum der geplanten Vegetation zu leiten. Dafür werden kleine Senken gebaut. Der Boden wird mit Substrat für die Pflanzungen vorbereitet. Theoretisch wird es um Methoden der Permakultur gehen, mit denen langfristig die Wasserhaltefähigkeit des Bodens (auch im eigenen Garten) aufgebaut werden kann.
Im Workshop 2 (Pflanzung von klimaresilienten Bäumen und Sträuchern) am 26. und 27.10. werden ausgewählte Pflanzen mit ihren speziellen Eigenschaften vorgestellt. Robuste Bäume und Sträucher (hinsichtlich Spätfrösten und Hitzeperioden) werden als Waldgartenhecken gepflanzt. Es wird Wissenswertes zur Pflege, den Standortansprüchen und zur Verwertung essbarer Pflanzenteile vermittelt.
Im Workshop 3 (Naturnaher Teichbau mit Sickermulde) am 2. und 3. 11. wird ein kleiner naturnaher Teich gebaut und bepflanzt, der als Überlauf für zwei IBC-Tanks dient. Weiter wird ein Zulauf mit naturnaher Bepflanzung und eine Sickermulde mit Bepflanzung angelegt. In der Theorie wird besprochen, wie lange die gespeicherte Wassermenge den Pflanzen zur Verfügung steht, was für zusätzliche Methoden angewandt werden, um Wasser auf der Fläche zu halten und welchen Beitrag der Teich zum Wassermanagement leistet.
Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung unter projektleitung@kgv-laubenheim.de. Alle Infos bei unseren Terminen.

Auf die Ohren: Schutz gegen Hochwasser: Warum Flüsse mehr Platz brauchen

Drei sogenannte Jahrhunderthochwasser in nur 20 Jahren: 2002 an der Elbe, 2013 in Niederbayern und 2021 im Ahrtal. Dieses Jahr hielt der Elbepegel Dresden schon im Januar in Atem, nun erneut im September. Und auch in Norddeutschland, im Saarland, in Bayern und Baden-Württemberg gab es 2024 heftige Überflutungen. Das liegt auch daran, dass unsere Flüsse zu gerade und zu befestigt sind, zu wenig Platz haben. Theresa Höpfl vom BR erzählt in dieser 11KM-Folge, wie man einen Fluss wieder zurückbaut und damit Menschenleben retten kann – und warum das trotzdem auf so viel Widerstand stößt. Zum Podcast

Meldungen und Pressemitteilungen – Rückblick

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