Am Samstag den 20.10.2024 trafen wir uns gegen 9.30 Uhr auf einer ehemaligen Obstbaumwiese in Maslchendorf. Der Flächeneigentümer hatte das Grundstück vor ca. drei Jahren erworben und sich mit dem Kauf dazu entschieden die Fläche für den Erhalt der Biodiviersität zu nutzen. Auf der Fläche soll daher nun eine artenreiche Wiese entstehen und es sollen neue Obstbäume gepflanzt werden.
Als erster Schritt in die Richtige Richtung war es deshalb notwendig die Fläche zu mähen. Und zwar per Hand, mit der Sense. Denn diese braucht weder Strom noch Benzin, bläst keine Abgase in die Luft und ist damit viel umweltfreundlicher als ein Balkenmäher. Zudem entsteht beim Sensen ein viel unregelmäßigeres Mahdbild, wodurch viele kleine Mikrohabitate erschaffen werden und diese begünstigen dann wiederum die Ansiedlung verschiedener Pflanzenarten.
Da viele Teilnehmenden noch nie mit der Sense gearbeitet haben, gab es am Anfang eine Sicherheitsunterweisung und eine kleine Erklärung. Am besten lernt man es dann aber doch, wenn man es selbst ausprobiert. Deshalb machten wir uns wenig später alle ans Werk und konnten schnell erste Erfolge sehen. Allerdings mussten wir auch feststellen, dass die Arbeit sehr anstrengend ist und man nur in kleinen Schritten vorankommt. Doch auch hier lernten wir, dass das nichts schlechtes ist! Denn durch das langsame Vorgehen haben kleine Tiere die Möglichkeit rechtzeitig die Flucht zu ergreifen und das Fitnessstudio konnten wir uns an dem Tag dann auch sparen :)
Gegen 15:30 fielen dann die letzten Schnitte und wir blickten gemeinsam stolz auf die gemähte Fläche. Nun heißt es warten und sich gespannt darauf freuen, welche Arten sich nächstes Jahr auf der Fläche entdecken lassen.