Vortrag: "Der lange Weg der Zutaten"

04. November 2020 | BUND, Mobilität

9. Vortrag der Reihe "Food for Future"

Drei kliene Spiel-LKWs, beladen mit Blaubeeren, Cherrytomaten und Radieschen. BUND Dresden | blendeauf

In unseren vorletzten Vortrag in der Reihe zur klimafreundlichen Ernährung geht es um den Aspekt der Transportwege unserer Lebensmittel. Denn um Produktionskosten zu sparen werden viele Lebensmittel mittlerweile über die halbe Welt transportiert, nur um diese so günstig wie möglich anzubauen, zu Kosten der Arbeitnehmer*innen und der Umwelt.

Verarbeitete Speisen wie zum Beispiel Tiefkühlpizza enthält nicht nur viele Fette und Zusatzstoffe die für uns ungesund sind, sondern produziert durch die verschiedenen Arbeitsschritte eine zusätzliche Masse an schädlichen Emissionen. Aber werden bei der Verarbeitung in der eigenen Küche nicht auch Treibhausgase verursacht? Das stimmt schon und ist auch nicht unbedeutend, da bei der hocheffizienten Verarbeitung von Lebensmittel zum Teil weniger Treibhausgase entstehen, jedoch ist die Herkunft der einzelnen Bestandteile von Fertigprodukten schwer nachzuverfolgen. Da viele Produzenten auf die billigsten Zutaten setzen, kommen diese schnell aus den verschiedensten Regionen der Erde und haben demensprechend hohe Emissionen. Somit sind frische und gering verarbeitete Lebensmittel klimafreundlicher als Fertigprodukte.

Wenn du dich für mehr Informationen über die Wege unserer Lebensmittel und den eigenen Beitrag zu Emissionen durch Transport interessierst, dann schau doch auf unserer Webseite vorbei oder schau dir den Vortrag von Paul Lindemann auf YouTube an.

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