Am 03.08. diesen Jahres war die AG Praktischer Naturschutz im Forstrevier Cosel, Nähe Königsbrücker Heide, unterwegs. Auf einer 0,5ha großen, eingezäunten Fläche wachsen dort gepflanzte Eichen. Hier musste dringen die aufwachsende Krautschicht entfernt werden, um den heranwachsenden Bäumchen eine Chance zum Wachsen zu geben. Farne und Brombeeren wachsen viel schneller als Bäume und überholen und überschatten schnell die kleinen Eichen. Durch die Entfernung der Krautschicht schafften die neune Freiwilligen den jungen Eichen, Ebereschen und Buchen ausreichend Platz, damit diese in Zukunft wachsen können. Gleichzeitig entfernte die Gruppe invasive Arten wie die Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina), da diese ebenfalls eine strake Konkurzenz dartsellen. Nach vier Stunden Arbeit hatte sich der anfänglich dschungelartige Bestand gelichtet und gab den Blick auf die nächste Generation an Waldbäumen frei.
Durch unseren Einsatz konnten wir der durch Kalamitäten entstandenen Freifläche die Möglichkeit geben, sich gut zu etablieren. Davon profitieren vor Allem die umliegenden Flächen, welche durch ihre die entstandene Lücke angreifbarer gegenüber Sturm und Sonneneinstrahlung ist. Gleichzietig lernte die Gruppe einiges über die Dynamiken im Wald und über die bewirtschaftung dieses Ökosystems.