1. Faustregel: zurück zum Sonntagsbraten
Hier finden Sie alle Informationen darüber, warum Omi's Weisheit (Sonntagsbraten) gut ist.
Über 2/3 der landwirtschaftlichen Klimagase stammen laut Studien aus der Tierhaltung. 2019 lebten in Deutschland knapp 11,6 Millionen Rinder. Darunter sind rund 4,0 Millionen Kühe für die Milchproduktion. 2018 »produzierten« die deutschen Milchkühe schätzungsweise 33,1 Millionen Tonnen Milch – fast ein Viertel der Gesamtmenge in der EU (Albert-Schweizer-Stiftung).
Die Bindung zwischen der Mutterkuh und ihrem Kalb ist besonders stark. Sie pflegt es intensiv, schützt es vor Gefahren und ernährt es mit ihrer Milch. Die enge Mutter-Kind-Bindung bricht nie ganz ab. In konventioneller Tierhaltung werden Mutter und Kalb kurz nach der Geburt getrennt. Es gibt aber auch andere Haltungsformen mit einer Ammenkuh und längerer Verweildauer bei der Mutter.
Egal aus welcher Motivation heraus Sie in Ihrer Ernährung etwas umstellen wollen, ob als Vorsatz zur Fastenzeit, als Reaktion auf den jüngsten Lebensmittelskandal oder aus persönlichen Gründen. Wir alle kennen diese Gedanken, die uns von diesem guten Vorsatz abhalten: Fleischgeschmack ist nicht zu ersetzen, es ist viel aufwendiger und teurer mit frischem Gemüse zu kochen, die Alternativen schmecken nicht ... Wichtig ist, es soll kein Dogma aus dieser Idee oder Einstellung entstehen. Hilfreich ist, ganz kleine Dinge mal zu verändern, was neues auszuprobieren. Im Internet finden sich auch viele hilfreiche Seiten z.B. veganstart.de, bevegt.de/weniger-fleisch/, proveg.com/de/.
Krummes Gemüse rückt langsam mehr ins Bewußtsein .. Obst und Gemüse, das eigentlich bei der Ernte aussortiert wird, da es nicht den optischen Vorstellungen des Handels entspricht, erkämpft sich ganz langsam einen Platz im Warenkorb. Im Supermarkt findet man wenig Obst und Gemüse, was von der Normform für die jeweilige Sorte abweicht. Der Grund dafür ist die industielle Landwirtschaft. Denn modern gezüchtetes Gemüse wächst schnell und gleichförmig und kann sehr gut befördert werden. Ein paar Sorten wurden extra mit den passenden Eigenschaften so gezüchtet. Denn die Landwirte müssen zu einem festen Termin eine große Menge Gemüse an die Discounter liefern. (biogartenfuellhorn.de)
Aufgrund des Schönheitswahns der Lebensmittelindustrie landen bis zu 30 % der Ernte nicht auf unseren Tellern. Foodwaste ist ein wichtiges Thema: Jährlich werden ca. 18 Mio. Tonnen Lebensmittel in Deutschland verschwendet. Das entspricht 450.000 LKWs! Nun gibt es Initiativen, das Gemüse an die Menschen zu bringen: z.B. https://www.querfeld.bio/ https://etepetete-bio.de/ und auch Supermarktketten wie lidl ziehen langsam mit.
Schaltet ein! Jetzt ist unsere erste Kochshow auf YOUTUBEverfügbar. In dieser Folge zeigen wir klassische Rezepte, die wir vegan zubereiten. Das wird lecker. zu den Rezepten
Es wird zubreitet:
Eine Kuh ist neun Monate trächtig. In dieser Zeit wird sie trotzdem gemolken, nur in den zwei Monaten vor der nächsten Geburt, in denen sie ''trockensteht'', produziert sie keine Milch.
Das bedeutet: Die Milchkuh wird jedes Jahr einmal trächtig und befindet sich damit in einer Dauerschwangerschaft. Das Kalb wird kurz nach der Geburt von der Mutter getrennt und bekommt Ersatzmilch. Vier bis fünf Kälber bekommt sie in der Regel. (Planet-Wissen.de) Eine Milchkuh wird heute im Schnitt nicht älter als fünf Jahre – und das, obwohl Rinder erst mit fünf Jahren ausgewachsen sind. Der schlechte Gesundheitszustand bedingt meist die Schlachtung. Milchkühe sind oft nach kurzer Zeit ausgemergelt und können aufgrund des übergroßen Euters kaum richtig laufen. (vier-pfoten.de) Ausgemusterte Milchkühe werden meist zu Hackfleisch verarbeitet (https://www.daserste.de/information/ratgeber-service/lebensmittelcheck/fakten-rund-ums-rindfleisch-100.html).
Ist unser Ernährungssystem zukunftsfähig? Am Öko-Landbau führt kein Weg vorbei. Der höhere Ertrag in der konventionellen Landwirtschaft entsteht auf Kosten der Böden und der Umwelt. Egal wie hoch der Ertrag von konventioneller Landwirtschaft ist, müssen wir langfristig auf nachhaltige, ökologische Methoden umstellen, um überhaupt noch in 20-30 Jahren Landwirtschaft betreiben zu können.
Instrumente und Strategien, die zu grundlegenden Veränderungen bei Konsum, Produktion und Vermarktung führen, könnten sofort umgesetzt werden. Dazu aber bedarf es politischen Willens und den Mut sich mit denjenigen anzulegen, die an dem heutigen Produktionsmodell gut verdienen. Mehr Infos gibts im Vortrag
Die Rezepte zu unserer Kochshow Fast wie das Original, Klassiker vegan/vegetarisch zubereitet Rezepte hier
Die Kochshow läuft auf Youtube. Zur Kochshow
Es wird zubreitet:
Hier finden Sie alle Informationen darüber, warum Omi's Weisheit (Sonntagsbraten) gut ist.
Hier erfahren Sie, warum sich ein sparsamer Umgang mit Sahne, Butter, Milch .. lohnt.
Ökologische Landwirtschaft hat weniger Auswirkungen auf die Umwelt als Konventionelle.
Es ist wichtig darauf zu achten, dass Obst und Gemüse dann gekauft wird, wenn es Saison hat UND aus regionalem Anbau stammt.
Um nicht Lebensmittel wegzuwerfen, lohnt es sich planvoll einzukaufen und kreative zu werden bei der Resteküche.
Man merkt es, wenn ein Lebensmittel schlecht ist. Es riecht anders oder sieht komisch aus oder ist schmeckt nicht.
Leitungswasser zu trinken spart Ressourcen und ist ein bestens kontrolliertes Lebensmittel.
Die Meere sind überfischt und Aquakultur ist auch nicht uneingeschränkt zu empfehlen.
Behaltet das große Ganze im Blick - ein Klima viele Faktoren, die einwirken.
Je mehr ein Produkt verarbeitet wurde, desto mehr Treibhausgasemissionen stecken darin.
Alle Infos finden Sie in kleinen Filmen auf unserem Kanal.
BUND-Bestellkorb