Der September ist neben dem Mai der Monat, in dem die meisten Veranstaltungen stattfinden – auch beim BUND Dresden. Wir bieten ein buntes Programm und sind sicher: für jede und jeden ist etwas dabei! Für Kräuterinteressierte und Feinschmecker:innen wird es eine Kräuterexkursion in den Zschonergrund geben (09.09.), für Geschichts- und Naturinteressierte am 10.09. eine Exkursion durch das Naturdenkmal „Pieschener Allee“ in die Elbwiesen im Ostragehege. Für Familien und alle anderen Interessierten findet am 23.09. eine Familienexkursion auf dem Dresdener Heller statt.
Neben Exkursionen locken folgende Veranstaltungen stadtpolitisch Interessierte: der Lastenradfestzug des ADFC am 03.09. – das BUNDte Lastenrad ist dabei! Oder der Park(ing) Day am 15.09. vor dem Verkehrsmuseum Dresden, organisiert vom VCD, mit dem mobilen Parklet des BUND Dresden. Am gleichen Tag organisiert Fridays for Future den Globalen Klimastreik – auch hier werden wir präsent sein.
Außerdem findet am 16.09. ein Pflegeeinsatz auf dem Dresdener Heller statt. Für Naturschutzinteressierte könnte das die Aufwärmaktion für den dreitägigen Pflegeeinsatz in Hammerunterwiesenthal im Erzgebirge vom 13. bis 15.10., sein! Und schließlich gibt es für für Koch-und Schmausinteressierte das gemeinsame Kochevent „Veggies & Vibes“ im Rahmen der Interkulturellen Tage Dresden (30.09.).

Die BUND Regionalgruppe Dresden lebt vom Engagement vieler Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren! Wir freuen uns über weitere Menschen, die Zeit und Lust haben, ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen. Willst Du bei Umparkaktionen des mobilen Parklets helfen (wir suchen Menschen mit Zugang zu einem Auto mit Anhängerkupplung), willst Du Projekttage in Schulen zu unterschiedlichen Nachhaltigkeitsthemen durchführen oder schreibst Du lieber Stellungnahmen? Vielleicht ist die Betreuung von BUND-Pflegeflächen etwas für Dich oder Du hast handwerkliches Interesse und behältst das Gerätelager im Blick? Auch die Begleitung von Veranstaltungen oder ein Einsatz an einem Samstag an einem Infostand sind mögliche Aufgaben.
Menschen, die sich an den BUND Dresden wenden, sagen oft, dass sie eine sinnstiftende Tätigkeit in ihrer Freizeit suchen und gleichzeitig im Umwelt- und Naturschutz aktiv werden wollen. Sie lernen Gleichgesinnte kennen, führen gemeinsam Aktionen durch, übernehmen Verantwortung und vor allem – sie handeln und erleben dadurch Selbstwirksamkeit!
Wenn Du Dich für Dresdens Natur und Umwelt engagieren willst, nimm‘ gern Kontakt zu uns auf! Wir freuen uns auf dich und deine Ideen!

Gewappnet gegen Hitze, Trockenheit und Starkregen? Nicht wirklich … Der Wasserhaushalt bereitet Städten zunehmend Probleme. Darbende Vegetation und überhitzter öffentlicher Raum im Sommer sind allgegenwärtig. Auch bei Starkregenereignissen gelangt nur wenig Wasser zur Vegetation oder in den Boden. Vielmehr fließt es über versiegelte Flächen ab und überlastet das Kanalnetz.
Welche Möglichkeiten bietet das Konzept Schwammstadt? Können Gründächer, Mulden und Fassadenbegrünung auch zu Biodiversität beitragen? Impulsvorträge aus Wissenschaft und Verwaltung gehen dieser Frage am 20.09. nach und bilden den Auftakt zu unserem Projekt „Schwammstadt Dresden“: Bis Ende 2024 möchte der BUND Dresden mit rund 30.000 Euro Fakten schaffen und Schwammstadtmaßnahmen umsetzen. Ziel ist es, Niederschlagswasser vor Ort zu nutzen oder zu versickern und zeitgleich die Biodiversität zu fördern. Dafür suchen wir geeignete Flächen und aufgeschlossene Eigentümer:innen!
Begleitend zur Auftaktveranstaltung werden Teile der Ausstellung „Alles im Fluss!? Wasser in der Krise“ zu sehen sein. Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen.
Auftakt- und Informationsveranstaltung: 20.09.2023 – 18 Uhr – Dachsaal des riesa efau (Wachsbleichstraße 4a, Dresden), Teilnahme kostenfrei, Anmeldung nicht erforderlich.
Kontakt: hanna.witte@bund-dresden.de

Zum Beginn unseres Projektes "Schwammstadt Dresden" haben wir diesen Monat eine passende Empfehlung einer Podcastfolge von weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.
Kommunen sind Schlüsselakteur:innen in der Anpassung an die Klima- und Wasserkrise. Wie das konkret aussehen kann, zeigt ein Projekt aus Leipzig. In der Leipziger Innenstadt entsteht ein wasser- und energieeffizientes Viertel mit über 2.000 Wohnungen. Ein Ziel ist, das Regenwasser im Quartier zu speichern. Es versorgt das Grün mit Wasser und hilft so, ein angenehmes Klima für die Bewohner:innen zu schaffen. Die Kanalisation wird entlastet. Ein Interview mit dem Projektleiter Prof. Roland Arno Müller vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig über blaugrüne Quartiers- und Stadtplanung anhand des konkreten Pilotprojekts. Hier könnt ihr die Folge dazu hören.