Schwammstadt Dresden

Den städtischen Wasserhaushalt an den Klimawandel anpassen

Aktuelles

Am 04. Dezember fand die Abschlussveranstaltung des Projekts im Dachsaal des riesa efau statt. Ein Fachpodium hat die Handlungsempfehlungen für den weiteren Weg Dresdens zur Schwammstadt diskutiert.

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Am 15. und 17. September haben wir Interessierten aus Presse und Gesellschaft eine unserer Pilotmaßnahmen präsentiert: eine biodiverse Versickerungsmulde oberhalb des Alaunparks.

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Am 22. und 23.Juni fand der Workshop "Mein Garten als Biodiverser Schwamm" statt. An zwei Nachmittagen wollten wir herausfinden, wie sich das Konzept einer „Biodiversen Schwammstadt“ im eigenen Garten umsetzen lässt. Dazu gab es am Samstag einen theoretischen Input zu Biodiversität, Wasser und Wasserrückhalt im Garten und am Sonntag setzten wir das Gelernte praktisch um.

 

Am 3. Juni haben wir den Hugo Bürkner Park besucht. Dort haben uns die Funktionsweise des Hochwasserrückhaltebeckens im Einzugsgebiet des Kaitzbachs von Jana Zimmermann (Umweltamt, LHD) erläutern lassen. Im zweiten Schritt hat uns Geoökologe Georg Schubert einen EInblick in den Wert des PArks für die Flora und Fauna gegeben.

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Am 29 Mai waren wir mit der planenden Landschaftsarckitektin Claudia Blaurock zu Gast in der Kinderinsel Pieschen. Dort befindet sich u.A. das erste Solar-Gründach auf einem öffentlichen Gebäude in Dresden. Auch ein innovativer grüner Gebäudevorhang wurde uns präsentiert.

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2/2024 - 6. Februar: Pressemitteilung: Lebenswerte Städte brauchen Regenwasserrückhalt mit Artenvielfalt

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Am 2. und 3. Februar fand im Projekt „Biodiverse Schwammstadt Dresden“ unsere Offene Werkstatt zum Thema Regenwasserrückhalt und Biodiversität statt. Auftakt der Werkstatt waren drei Fachvorträge am Freitag Abend. Am Samstag wurden zunächst die fünf Schwammstadt-Pilotmaßnahmen vorgestellt, die wir gemeinsam mit unseren Projektpartner:innen im Stadtgebiet umsetzen wollen. Im Anschluss wurden für jedes der Projekte biodiversitätsfördernde Maßnahmen bestimmt.

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Die ganze Veranstaltung wurde auch mittels einem tollen Graphic Recording von Henrike Terheyden aufgezeichnet.

 

01/2024 - Wir begrüßen Nora Stahl im Projektteam! Auf eine gute Zusammenarbeit!

 

Ältere Infos findet Ihr im Projektverlauf
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Pilotprojekte

Wasserrückhalt und Versickerung im KGV Laubenheim

 

Wasserspeicherung und Fassadenbegrünung in Dresden Reick

 

Versickerungsmulde oberhalb des Alaunparks

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Wasserspeicherung und Fassadenbegrünung bei der Geh8

 

Wasserspeicherung und Fassadenbegrünung im Hechtgarten

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Biodiverse Schwammstadt im Offenen Kinder- und Jugendtreff LOUISE (Malwina e.V.)

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Hintergrund

Logo des Projekts "Biodiverse Schwammstadt Dresden"

In den Städten sind die Auswirkungen des Klimawandels unmittelbar erlebbar. Auf den asphaltierten Flächen staut sich die sommerliche Hitze. Niederschlag fällt häufig in Starkregenereignissen, welche zu Überflutungen führen und die Kanalisation überlasten. Die Auswirkungen des Klimawandels verschärfen sich, bedrohen die Gesundheit vieler Stadtbewohner:innen und führen zu einer geringeren Lebensqualität.

Hier setzt die Schwammstadt an, die das Wasseraufnahmevermögen städtischer Flächen wiederherstellen will. Maßnahmen wie Dach- und Gebäudebegrünung, Entsiegelung und die Schaffung von Grünflächen für die Schwammstadt dienen jedoch nicht nur dem Wasserrückhalt. Sie fördern auch die Abkühlung der Stadt, die urbane Biodiversität und schaffen neue Nutzungsmöglichkeiten. So können Städte an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst und die Lebensqualität erhöht werden.

Projektreferentin

Hanna Witte


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Projektstart: 01.07.2023

Projektende: 31.12.2024

 

 

Über das Projekt

Arbeitsstrang 1: Konzeptionelle und planungspolitische Stärkung des Konzeptes Schwammstadt

Im ersten Arbeitsstrang soll zunächst auf Basis bestehender Konzepte und wissenschaftlicher Erkenntnisse eine Vision der nachhaltigen Schwammstadt entwickelt werden, die zugleich den urbanen Wasserhaushalt normalisiert, Biodiversität fördert und eine aktive Stadtgesellschaft erlaubt. In engem Austausch mit Verwaltung, Praktiker:innen und Wissenschaft sollen Möglichkeiten zur Planung und Umsetzung der nachhaltigen Schwammstadt im Stadtgebiet Dresdens ermittelt, Umsetzungshindernisse identifiziert und Lösungsmöglichkeiten formuliert werden.

 

Arbeitsstrang 2: Modellhafte Umsetzung von Pilotmaßnahmen in der Innenstadt

Arbeitsstrang 2 beinhaltet die modellhafte Umsetzung spezifischer Pilotmaßnahmen. Diese werden in Zusammenarbeit mit den großen Grundeigentümer:innen sowie der Stadt Dresden umgesetzt. Denkbare Maßnahmen sind die Etablierung von Mulden/Rigolen, Begrünung von Fassaden oder Dachflächen oder die Erhöhung der Versickerungsfähigkeit von Verkehrsflächen. Die Maßnahmen können vollständig durch Projektmittel finanziert werden oder durch den:die Umsetzungspartner:in kofinanziert werden, um den Maßnahmenumfang zu erhöhen.

 

Arbeitsstrang 3: Bildungsarbeit und Projektkommunikation

In Arbeitsstrang 3 liegt die Kommunikation an die interessierte Öffentlichkeit, die Verwaltung und die Politik. Projektbegleitend werden Info- bzw. Diskussionsveranstaltungen und Workshops stattfinden. Zum Ende des Projektes werden die Ergebnisse aus den Arbeitssträngen 1 und 2 in Form einer Handreichung an die interessierte Öffentlichkeit und Behörden und Praktiker:innen kommuniziert.

Der Landschaftsplan der Stadt Dresden lässt sich im Themenstadtplan betrachten.

Schon mehrfach wurde das Projekt "Biodiverse Schwammstadt Dresden" in der Presse erwähnt:

Förderer & Unterstützer

Die Deutsche Postcode Lotterie unterstützt gemeinnützige Organisationen und ihre Projekte. Sie trägt maßgeblich zur Finanzierung unseres Schwammstadt-Projektes bei.

Die Naturstiftung David unterstützt unser Projekt.

Die Naturstiftung David fördert Projekte von Umweltinitiativen in den ostdeutschen Bundesländern. Finanziell unterstützt werden dabei insbesondere Projekte, welche unmittelbar dem Naturschutz dienen sowie Maßnahmen zur Entwicklung und Erprobung zukunftsorientierter, Umwelt und Natur schonender Energien und zur Energieeinsparung im Rahmen der Energiewende. Zudem realisiert sie gleichzeitig eigene Stiftungsprojekte.

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