Pflegeeinsatz auf der Streuobstwiese in Radebeul

25. Mai 2020 | Naturschutz

Streuobstwiese mit mehreren Obstbäumen, die viele weiße Blüten tragen. BUND Dresden

Nachdem wir den ursprünglichen Pflegetermin am Samstag, den 23.05. wegen starkem Regen leider absagen mussten, fanden wir uns am darauffolgenden Montag in einer kleinen Gruppe auf der Streuobstwiese in Radebeul ein. Strahlend war das Wetter zwar auch an diesem Tag nicht, jedoch bis auf etwas Nieselregen angenehm für Arbeit im Freien.

Die noch junge Streuobstwiese wurde vor ein paar Jahren von der Stadt Radebeul im Zuge von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen mit verschiedenen Obstbäumen angelegt. Auf ca. 1,3 ha Fläche stehen derzeit etwa 100 Bäume, darunter Süß- und Sauerkirsche, Birne, Apfel und Pflaume. Seit 2014 pflegt der BUND Dresden mit der Hilfe tatkräftiger ehrenamtlicher Naturschützer*innen diese Fläche.

Der größte Teil der Fläche wird einmal im Jahr von einem Bauer gemäht. Da dieser aber nicht bis an die Bäume heranmähen kann, müssen die Stellen unter und zwischen den Baumkronen mit der Sense gemäht werden. So können wir ermöglichen, dass sich die Wiese immer mehr zu einer pflanzen- und tierartenreichen Streuobstwiese entwickelt. Die angestrebte Artenvielfalt ergibt sich aus der Kombination von hochstämmigen Gehölzen und Grünland.

Anfangs noch etwas ungelenk mit der ungewohnten Drehbewegung, die der Körper beim traditionellen Sensen macht, sah das Mähen bald schon professioneller aus und sukzessive kürzten wir das vom Regen feuchte Gras. Nachdem alle Baumreihen gemäht waren, musste das Gras zusammengerecht, auf Planen gehäuft und abtransportiert werden.

Froh nach getaner Arbeit wird sicher die eine oder der andere am nächsten Tag einen leichten Muskelkater verspürt haben.

 

Herzlichen Dank für Teilnahme und Hilfe! 

 

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