Im geschäftigen Alltag einer Umweltverband-Regionalgruppe sorgt die schiere Überflutung mit Aufgaben und Dingen, was alles getan werden müsste oder könnte, dazu, dass man es kaum schafft, über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen ... selbst innerhalb des eigenen Verbands.
Deswegen haben wir uns an diesem Sonntag bewusst Zeit genommen und haben den Vorstand der BUND Regionalgruppe Leipzig nach Dresden eingeladen.
Es ging in unserem Austausch um Strukturen, Finanzen, Stadtpolitik, Verwaltung, Vernetzung, personelle Kapazitäten und mit Blick auf 2024 auch um den Kommunalwahlkampf.
Fazit: In Leipzig ist manches größer (17 Arbeitskreise – wir haben aktuell 4 Arbeitsgemeinschaften), leichter (z. B. aktuelle politische Mehrheiten) – und doch stehen wir vor manchen gleichen Herausforderungen, z. B., dass wir mehr Hauptamt brauchen, gerade, wenn im Sachen Bundesfreiwilligendienst so abgebaut werden soll.
Aber nur Arbeit war es natürlich nicht. Wir haben uns auch locker kennengelernt, haben zusammen gegessen und waren im Alaunpark spazieren.
Die Themen für unseren Besuch in Leipzig sind schon gesammelt. Angesichts der Größe der ökologischen Herausforderungen können wir es uns nicht mehr erlauben, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. Zusammenarbeit zählt.