Regionalgruppe Dresden

Demo „Wir sind die Brandmauer Dresden“

26. Februar 2024 | Verbandsleben, BUND

Am 25.02. fand in Dresden die dritte Großdemo innerhalb weniger Wochen für Demokratie sowie Menschenrechte und gegen den Rechtsruck statt. Erneut beteiligten sich über 10.000 Menschen. Sie wurde organisiert von dem Bündnis „Wir sind die Brandmauer Dresden“. Auch wir, der BUND Dresden, sind Teil der Bündnisses.

Gemeinsam mit verschiedenen Redner:innen und Musiker:innen stand auch die bekannte Fridays for Future-Aktivistin Luisa Neubauer in Dresden auf der Bühne: „Der Philosoph Rafik Schami sagt, die mächtigste Gruppe der Menschen sind die Gleichgültigen. Weil es die Gleichgültigen sind, die die radikalsten Umbrüche zulassen. Die Faschisten, sie hoffen so sehr auf unsere Gleichgültigkeit. Und genau hier machen wir wieder, nach sieben Wochen der Proteste klar: Unsere Gleichgültigkeit, die bekommen sie nicht! […] Und stattdessen zeigen wir die Demokratie, zeigen wir uns von der schönsten Seite, von der solidarischen Seite, von der empathischen Seite, von der offenen und toleranten Seite, von der liebenden Seite. Denn wir wissen eins: Demokratie hat man nicht, Demokratie lebt man.“

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. warnt davor, dass die AfD an den Grundfesten unserer Gesellschaft rüttelt. Sie treibt den gesellschaftlichen Diskurs immer weiter nach rechts. Rassistische, antisemitische und islamophobe Übergriffe stehen schon heute auf der Tagesordnung. Gleichzeitig werden zwingende Aufgaben wie Klimaschutz, der Schutz unserer Natur und soziale Gerechtigkeit zu lästigen Zumutungen abgewertet. Respektlosigkeit, Anfeindungen und das Leugnen von Fakten dominieren Teile der gesellschaftlichen Stimmung. Er ruft deshalb dazu auf, sich an den Demonstrationen vor Ort zu beteiligen.

„Der BUND steht ein für eine starke Demokratie mit einer lebendigen Zivilgesellschaft, die sich für ein zukunftsfähiges Land in einer ökologischen, sozial gerechten und friedfertigen Welt einsetzt. Wir sind bereit, Verantwortung füreinander und für die Zukunft dieses Landes zu übernehmen. Voraussetzung dafür ist eine freie, gerechte, weltanschaulich und religiös tolerante Gesellschaft. Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Menschenrechtsverletzungen sind damit nicht vereinbar. Es ist an der Zeit, dass wir uns diesem Angriff entgegenstellen.“

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