Rückblick: Jugend fordert Wandel

18. Juni 2025 | Jugendklimarat, Nachhaltigkeit

Letzten Freitag sind viele Jugendliche und Interessierte verschiedenster Fachbereiche dem Aufruf des Jugendklimarates gefolgt und haben sich an der Debatte um Dresdens Zukunft beteiligt. Im Festsaal des Rathauses wurde nicht nur diskutiert – es wurde zugehört, hinterfragt und gemeinsam gedacht.

Foto: Victor Geißler

Am Freitag, den 13. Juni 2025, übergab der Jugendklimarat Dresden unter dem Motto „Jugend fordert Wandel – Debatte um Dresdens Zukunft“ seine Forderungen offiziell an Vertreter:innen der Stadtgesellschaft. Die Veranstaltung wurde vom BUND Dresden gemeinsam mit der Stabstelle Klima der Stadt Dresden organisiert und versammelte rund 80 engagierte Teilnehmende – darunter Jugendliche, Stadträt:innen, Mitarbeitende der Stadtverwaltung (Verkehr, Klima, Umwelt, Stadtgrün, Schulamt), der TU Dresden, Vertreter:innen von Initiativen wie DresdenZero, StadtLandKüche, dem Zoo Dresden, dem VEE Sachsen sowie vielen weitere Akteur:innen.

Zum Auftakt würdigte Bürgermeisterin Eva Jähnigen das Engagement der Jugendlichen mit einer Urkunde, die symbolisch für ihre Arbeit im Jugendklimarat überreicht wurde. In ihrer Rede betonte sie, wie besonders es sei, dass die Forderungen der Jugendlichen ökologische und soziale Aspekte konsequent zusammendenken. Dies zeige, dass die junge Generation Klimaschutz nicht losgelöst von Gerechtigkeitsfragen betrachte.

Im Anschluss ging es an die inhaltliche Arbeit: An fünf Thementischen – Klimaschutz, Generationengerechte Stadtgestaltung, Artenschutz, Mobilitätswende und Schulen als Orte des gelebten Klimaschutzes - diskutierten die Jugendlichen mit den anwesenden Fachleuten über konkrete Handlungsmöglichkeiten für Dresden. Dabei standen die zuvor ausgearbeiteten Forderungen des Jugendklimarates im Mittelpunkt. Die Atmosphäre war konzentriert, offen und lösungsorientiert. Die Ergebnisse aus den Diskussionsrunden sind HIER nachlesbar.

Viele Rückmeldungen aus den Gesprächsrunden waren überwiegend positiv: Es wurde gelobt, wie konstruktiv und respektvoll der Austausch verlief – insbesondere die Möglichkeit, auf Augenhöhe mit Entscheidungsträger:innen zu sprechen, wurde von vielen Jugendlichen hervorgehoben. Gleichzeitig wurde auch deutlich: Solch ein Dialog bringt Herausforderungen mit sich. Einige Jugendliche wünschten sich eine kontroversere Auseinandersetzung oder merkten an, dass an ihrem Tisch zu wenig Raum für ihre Perspektiven blieb.

Besonders erfreulich: Nach der Veranstaltung kamen mehrere Jugendliche auf das Organisationsteam zu – mit dem Wunsch, künftig selbst Teil des Jugendklimarates zu werden. Ein starkes Signal dafür, dass Formate wie diese nicht nur Beteiligung ermöglichen, sondern auch Wirkung entfalten.

Wir danken allen Teilnehmenden herzlich!

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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