BUND Dresden sucht Bundesfreiwilligendienstleistende

15. August 2023 | BUND

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Dresden sucht dringlich Bundesfreiwilligendienstleistende. Ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) bietet wichtige Chancen zur beruflichen Orientierung, Weiterbildung und persönlichen Entwicklung.

„Derzeit sind vier von fünf BFD-Stellen unbesetzt. Dabei bildet die Tätigkeit der Freiwilligen, die sich motiviert für ein ganzes Jahr bei uns engagieren, eine wichtige Basis für unsere Arbeit als Umwelt- und Naturschutzverband. Umwelt, Natur und Klima brauchen uns jetzt mehr denn je“, sagt Anja Wittich, Geschäftsleiterin des BUND Dresden.

Die Tätigkeiten der aktuell ausgeschriebenen Stellen reichen von Umweltbildung, über praktischen Naturschutz bis Öffentlichkeitsarbeit. Während z. B. beim Landesverband neben der hauptamtlichen Geschäftsführung auch viele Projektmitarbeiter:innen arbeiten, ist der Bedarf bei den Regionalgruppen besonders grundlegend.

„Unser reguläres Team besteht aus einer hauptamtlichen Stelle und aktuell einer Projektmitarbeiterin mit jeweils ca. 30 Wochenstunden – und drei bis fünf Bundesfreiwilligendienstleistenden. Aktuell ist nur eine BFD-Stelle besetzt und wir können die vielfältigen Aufgaben in Dresden nur eingeschränkt abdecken“, so Wittich weiter.

Dabei ist ein Bundesfreiwilligendienst nicht nur wichtig für Umwelt, Natur und Klima, sondern kann auch eine wichtige Chance und Bereicherung im Leben der Freiwilligen sein. Louise Hummel-Schröter begann im April 2020 ihren Bundesfreiwilligendienst im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und politische Lobbyarbeit beim BUND Sachsen. Im Anschluss arbeitete sie für den BUND Sachsen ein weiteres Jahr und ist nun Vorstandsmitglied beim BUND Dresden.

„Nicht nur, dass die Tätigkeit sehr sinnstiftend war und ich thematisch viel lernen konnte – ich habe dadurch auch herausfinden können, dass mir die Öffentlichkeitsarbeit liegt und Berufserfahrung erwerben können, die auch mein weiteres Engagement und Ehrenamt bereichert. Ein Bundesfreiwilligendienst ist eine wunderbare Chance, ganz praktisch in ein Tätigkeitsfeld einzutauchen und kann die berufliche Orientierung unterstützen. Und es war auch eine gute Zeit mit einer abwechslungsreichen Tätigkeit in einem Team mit vielen Gleichgesinnten, denen Umwelt, Klima und Natur am Herzen liegen“, so Hummel-Schröter.

Die Freiwilligen erhalten in der Zeit des Dienstes ein Taschengeld, Urlaubstage und eine zweistellige Anzahl an Seminartagen. Bei Menschen unter 27 sind dies 25 Tage, bei Menschen über 27 sind es 12 Tage. In den Seminaren können sowohl Fachwissen in den unterschiedlichsten ökologischen Bereichen als auch methodische Kompetenzen erworben werden. Sie befassen sich z. B. mit der Plastikkrise, mit Naturfotografie, Jugendbildung oder Pressearbeit.

Zudem ist es möglich, das Taschengeld mit Kindergeld (bis 25 Jahre), Wohngeld und/oder Bürgergeld zu kombinieren, sofern Anspruch darauf besteht. Auch ein Nebenjob ist denkbar, wenn der Bundesfreiwilligendienst nicht in Vollzeit absolviert wird.

Zu den offenen BFD-Stellen des BUND Dresden: https://www.bund-dresden.de/mitmachen/bfd-praktika-projektstellen/

Pressekontakt
Anja Wittich | Geschäftsleitung BUND Regionalgruppe Dresden | anja.wittich [at] bund-dresden.de

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