Viele Tierarten, aber auch die Menschen, sind an nächtliche Dunkelheit angepasst. Sie bewahrt nicht nur gesunden Schlaf, sondern auch die Artenvielfalt und die Stabilität der Ökosysteme. Doch Dresden wird von Jahr zu Jahr heller. Der Tag-Nacht-Rhythmus wird gestört, Tiere werden geblendet und verlieren die Orientierung, nachtaktive Tierarten wie Nachtfalter werden nachts von künstlichen Lichtquellen angezogen und stellen dort eine leichte Beute für ihre Fressfeinde dar, sterben durch Verbrennung an der Lichtquelle oder durch Erschöpfung.
Einerseits mangelt es noch an Bewusstsein für die Bedeutung nächtlicher Dunkelheit, häufig aber auch, trotz Bewusstsein, an entsprechenden Gegenmaßnahmen in politischer und planerischer Hinsicht.
Folgenden Fragen will die Veranstaltung nachgehen:
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Wie wird das Thema in Dresdner Planungen bisher berücksichtigt?
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Was sind planerische, rechtliche und individuelle Handlungsoptionen, um Lichtverschmutzung und deren Auswirkungen zu mindern?
Welche Bedeutung hat nächtliche Dunkelheit für Insekten, andere Tiere und Menschen? Was sind die Folgen der immer weiter zunehmenden künstlichen Beleuchtung?
Zur Referentin: Maria Zschorn hat an der TU Dresden von 2011 bis 2018 Landschaftsarchitektur studiert und von 2018 bis 2023 an der Professur für Landschaftsplanung zum Thema „Lichtverschmutzung – Methodenentwicklung für vorsorgende Landschaftsplanung“ promoviert. Sie forscht und publiziert zu neuen Planungsinstrumenten zur Berücksichtigung der Lichtverschmutzung als ökologischer Herausforderung.
Daten: 07.11.23, 18 Uhr, Gartenhaus des Sankt Pauli Salons, Hechtstraße 32, Dresden
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr Informationen sind auf unserer Website „Dunkle Nächte für Natur und Mensch“ https://bund-dresden.de/dunkle-naechte/ zu finden.
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Pressekontakt
Louise Hummel-Schröter | louise.hummel-schroeter [at] bund-dresden.de
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