Der "Solidarische Herbst" in Dresden

01. November 2022 | BUND, Solidarischer Herbst

BUND | Nick Jaussi

Am Samstag, den 22.10.2022, fand die Demo Solidarischer Herbst  unter dem Motto „Solidarisch durch die Krise – soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden“ statt. In Dresden waren laut der Bündnispartner etwa 2.000 Menschen auf der Straße und haben ein Zeichen gesetzt. Die Demonstration war Teil einer bundesweiten Aktion. Auch in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hannover und Stuttgart machten Umweltorganisationen, Gewerkschaften und Sozialverbände in einem Bündnis deutlich, dass sie in dieser Krise solidarisch an der Seite der Ukraine stehen. Von der Bundesregierung forderten sie eine solidarische Politik, die gleichzeitig die Weichen stellt, um die Abhängigkeit von fossilen Energien zu beenden.
Aus Sicht des aus neun Organisationen bestehenden breiten zivilgesellschaftlichen Bündnisses waren die bunten Demonstrationen ein Erfolg. Dazu erklärt das Bündnis: „Wir senden gemeinsam mit 24.000 Menschen ein starkes Zeichen an die Bundesregierung für eine sozial gerechte und nachhaltige Politik. An ihre Adresse sagen wir: Die Probleme unserer Zeit müssen solidarisch gelöst werden. Statt Entlastungen nach dem Gießkannenprinzip, braucht es gezielte Maßnahmen für diejenigen, denen es am Nötigsten fehlt. Statt Investitionen aufzuschieben, müssen wir jetzt unabhängig von fossilen Energien werden. Die Ampel-Regierung muss unsere Gesellschaft gerecht und klimaresilient aufstellen. Die Bekämpfung der multiplen Krisen muss zusammen gedacht werden. Soziale Sicherheit, Demokratie und Natur- und Klimaschutz gehen Hand in Hand.“
In Dresden steht hinter den Forderungen ein regionales Bündnis aus Campact, Paritätischer Wohlfahrtsverband Sachsen, Volkssolidarität Sachsen, BUND Landesverband Sachsen, DGB Dresden-Oberes Elbtal (mit seinen Mitgliedsgewerkschaften ver.di, IG Metall, IGBCE, GEW, NGG, IG BAU und EVG), unterstützt vom Mieterverein Dresden und Umgebung. Unter den Redner:innen der Kundgebung war der Vorsitzende des BUND Dresden, Martin Ahlfeld. Seinen Redebeitrag finden Sie hier.
Vielen Dank an alle, die da waren!

 

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