(c) Hanna Witte
„Die Jahre seit 2018 haben gezeigt, dass der sorglose Umgang mit Wasser auch in Deutschland vorbei ist. In Dresden leidet einerseits das Stadtgrün unter längeren Dürreperioden, andererseits richten Starkregenereignisse immer wieder Schäden an. Die Speicherung bzw. der Rückhalt von Regenwasser ist das zentrale Element der Klimaanpassung. Es hilft der Natur sowie den Menschen und ist Voraussetzung dafür, dass Dresden ein gesunder Lebensraum bleibt“, sagt Hanna Witte, Projektreferentin beim BUND Dresden.
In Austausch mit der Stadt sollen Maßnahmen für Starkregenvorsorge und gegen Überhitzung (bspw. Verdunstung von Wasser durch Begrünung, Wasserflächen etc.) angestoßen werden. Dem BUND Dresden ist es dabei besonders wichtig, dass Klimaanpassung auch mit anderen ökologischen Belangen wie Biodiversität in Einklang gebracht wird.
Konkret besteht das bis Ende 2024 laufende Projekt aus Konzept-, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit – sowie praktischer Umsetzung mehrerer Beispielmaßnahmen. Für diese sucht der BUND Dresden ab sofort Projektpartner, die Interesse haben, gemeinsam an einer Schwammstadt Dresden zu arbeiten. Durch Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit sollen gute Beispiele verbreitet werden.
„Egal ob Institution, Privatperson oder Unternehmen – wer Interesse daran hat, Maßnahmen zur Regenwasserspeicherung und -versickerung als Modellprojekt bei sich auf dem Gelände durchzuführen, kann sich bei uns melden. Wenn das Projekt passt, unterstützen wir bei der Planung und Durchführung der Maßnahme“, so Witte.
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Über das Projekt: https://www.bund-dresden.de/projekt-schwammstadt/
Das Projekt wird gefördert durch die Deutsche Postcode Lotterie und die Naturstiftung David.
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Kick-Off-Veranstaltung am 20. September 2023 (18 Uhr, Dachsaal des riesa efau, Wachsbleichstr. 4a)
Die Kick-Off-Veranstaltung beleuchtet die Frage: Welche Möglichkeiten bietet das Konzept Schwammstadt zur Hitze- und Starkregenprävention? Können Gründächer, Mulden und Fassadenbegrünung auch Biodiversität fördern? Impulsvorträge aus Wissenschaft (Dr.-Ing. J. Hemingway (IÖR), M.Sc. L. Petry (IÖR)) und Verwaltung (Dr. K. Maerker (Umweltamt LHD)) gehen diesen Fragen nach und bilden den Auftakt zum Projekt „Schwammstadt Dresden“. Begleitend zur Veranstaltung werden Teile der Ausstellung „Alles im Fluss!? Wasser in der Krise“ (erarbeitet von Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V.) zu sehen sein.
Zur Veranstaltung: https://www.bund-dresden.de/service/termine/detail/event/kick-off-schwammstadt-dresden-mit-der-schwammstadt-fuer-gutes-klima-und-biodiversitaet/
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Pressekontakt
Hanna Witte | hanna.witte [at] bund-dresden.de | 0351 2751 4800
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