Digitale "Woche des guten Lebens" - eine Woche voller Ideen für die (Neu-)Stadt der Zukunft!

Auf der Straße steht mit ro-schwarz-weißer Sprühkreide geschrieben: Woche des guten Lebens. Darüber steht breitbeinig eine Person mit Gummistiefeln, es sind nur die Beine zu sehen. BUND Dresden | Ronny Rozum

Das Verkehrsexperiment „Woche des guten Lebens“ musste aufgrund von Corona leider ausfallen – dennoch: die Woche vom 2. bis 9. Mai 2021 stand ganz im Zeichen von partizipativer Stadtgestaltung und nachhaltiger Mobilität!

Unter dem Motto „Die (Neu-)Stadt gemeinsam und nachhaltig gestalten“ fand vom 2. bis 9. Mai die digitale Veranstaltungsreihe der „Woche des guten Lebens“ statt, die dazu einlud, zu Themen wie Verkehrswende und Stadtgestaltung mit anderen Interessierten und ehrenamtlich Aktiven ins Gespräch zu kommen. Die Teilnehmenden erwartete ein abwechslungsreiches Programm mit Workshops, Vorträgen, Diskussionen und Vernetzungstreffen von vielen Dresdner Organisationen, Vereinen und Initiativen. Im Zentrum stand dabei immer die Frage: Wie können der öffentliche Raum und das Leben im eigenen Stadtteil nachhaltig und gemeinschaftlich gestaltet werden?

Die Auftaktveranstaltung fand am 2. Mai um 18 Uhr statt. Wir vom Projektteam blickten darin auf den Weg der „Woche des guten Lebens“ von der Idee zum Zukunftsstadtprojekt und genehmigten Verkehrsexperiment zurück und wagten einen Ausblick, welche Chancen für eine Umsetzung es nach der Pandemie für das Projekt geben kann.

Weitere Beiträge der Veranstaltungsreihe kamen u.a. von der DVB zu nachhaltiger Mobilität, vom Stadtteilhaus zu Barrierefreiheit im Straßenraum durch bunte Legorampen und vom Kurierkollektiv ImNU zu einer gerechten Infrastruktur im Verkehrsraum. Außerdem: eine mobile Fahrradwerkstatt mit Rad.I.O., Diskussionen zur aktuellen Klimapolitik von Greenpeace und den Jusos Dresden sowie Tipps vom Zukunftsstadtprojekt „Zur Tonne“, wie Lebensmittelverschwendung verhindert werden kann. Mit viel Motivation, Begeisterung und Tatendrang berichteten die Veranstalter:innen, wie ein gutes Leben in der Stadt aussehen kann und wie sie „ihre“ Neustadt gestalten würden bzw. schon gestalten. Auch Kultur und Spiel wurden nicht vernachlässigt: In drei Improtheater-Workshops und beim Bullshit-Bingo und Neustadt-Quiz war viel Kreativität gefragt! Das abschließende Vernetzungstreffen am 9. Mai zeigte deutlich: Das Interesse an einer Neuauflage der „Woche des guten Lebens“ nach der Pandemie ist groß! Um gemeinsam weiter zu planen, sich zu vernetzen und so das Verkehrsexperiment doch noch Wirklichkeit werden zu lassen, haben wir einen Verteiler für alle Interessierten und Unterstützer:innen eingerichtet.
Wenn ihr im Interessierten-Verteiler der „Woche des guten Lebens“ sein möchtet, schreibt eine Mail an wochedesgutenlebens@bund-dresden.de

Die Teilnehmendenzahlen der insgesamt 28 Veranstaltungen konnten sich sehen lassen: Es gab kleine Veranstaltungen mit ca. 8 Personen und größere Veranstaltungen mit 27 Personen. Die Beiträge schafften Raum für Gespräche, kreative Ideen und zahlreiche neue Informationen. Ob es die Erfahrungen waren, die miteinander geteilt werden konnten, die Anregungen zum Nachdenken und Reflektieren oder einfach die wissenswerten Informationen der Vorträge oder Workshops – nach den 60 bis 90 Minuten sind alle inspiriert und bereichert aus der Veranstaltung heraus gegangen. E-Mail-Adressen wurden ausgetauscht, um Kontakte zu knüpfen und dem Ziel einer autofreien (Neu-)Stadt gemeinsam näher zu kommen. Das hat uns als Projektteam der „Woche des guten Lebens“ sehr gefreut und motiviert! Und nicht nur uns ist nach dieser Veranstaltungsreihe noch einmal bewusst geworden: Eine große Anzahl von Dresdner:innen eint der Wunsch nach einer Verkehrswende und Mitgestaltungsmöglichkeiten.

An dieser Stelle möchten wir noch mal DANKE sagen für den bereichernden Austausch mit euch: Danke an alle Organisationen und Initiativen, die diese Vorträge und Workshops geleitet und organisiert haben und an alle Teilnehmer:innen, die sich eingebracht haben!

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