
1. Thema Foodsharing: "Organisiertes Chaos"
21.04.18 Exkursion, 22.04.18 Kochkurs. Schön wars! Alle Infos über diesen Termin stehen hier.
Die Regionalgruppe Dresden des BUND Sachsen tritt dem Klimawandel in der eigenen Küche entgegen. Das Projekt „Alles Sellerie oder was? Klimafreundlich Kochen in Dresden“ deckt die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Umwelt auf. Alle zwei Monate finden saisonal angepasste Exkursionen mit anschließendem Kochkurs in Dresden statt.
Die Ernährungsindustrie ist für einen großen Teil der vom Menschen verursachten Treibhausgase verantwortlich. Dabei gibt es besonders an dieser Stelle für Konsument*innen viele Möglichkeiten, mit einfachen Mitteln einen effektiven Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten.
Eine Veranstaltung besteht aus einer Exkursion zu regionalen Erzeugern und einem Koch-Seminar. Dies steht jeweils unter einem klimarelevanten Thema wie z. B. „Alte Sorten“ oder „Kräuterküche“. Wir wollen bei den Besuchen der Erzeugerstätten direkt Lebensmittel mitnehmen oder selbst ernten. Diese werden später im Koch-Seminar verarbeitet. Die Exkursion und der Kochkurs zu einem Thema sind nicht einzeln buchbar.
Samstag Exkursion. Sonntag Kochkurs.
Dass Mangos nicht in deutschen Gärten wachsen und kein fertiger Käse aus Kühen fällt, ist uns allen klar. Welche Produktionsschritte hinter den von uns konsumierten Artikeln stecken, wird uns meist erst dann wieder bewusst, wenn wir hinter die Kulissen der oft undurchsichtigen Ernährungsindustrie blicken.
Die Teilnehmer*innen schauen Produzent*innen über die Schulter und wandern mit Expert*innen durch das Dresdner Umland, um die Schätze der Region zu entdecken. In unseren saisonal abgestimmten Exkursionen begleitet uns ein/e Klimareferent*in. So erfahren wir, welchen ökologischen Fußabdruck unser Konsum hinterlässt.
Auf Streifzügen durch unser Umland entdecken wir, welche Schätze es für uns bereit hält. Zeit, sich in Erinnerung zu rufen, wie das Essen auf den Teller kommt!
Sind die Taschen erst einmal mit regionalen Schätzen gefüllt, holen wir uns professionelle Hilfe. Angeleitet von ausgebildeten Koch/Köch*innen erweitern wir unsere Küchenfertigkeiten und kreieren wahre Gaumenfreuden.
In einer professionellen Küche wird geschnippelt und gebraten, blanchiert, geschwatzt und abgeschmeckt. Fast vergessene Gemüsesorten füllen unsere Töpfe und heimische Kräuter verfeinern das Aroma.
In geselliger Runde kommen wir ins Gespräch und genießen unsere Kreationen mit dem guten Gefühl zu wissen, was wie auf unsere Teller gekommen ist.
Wichtig ist uns bei den Menüs: Sie sind zum Nachahmen, alltagstauglich, umweltbewusst, kreativ und vor allem lecker. Wir wollen keine radikalen Ernährungsdogmen verbreiten, sondern in geselliger Runde ins Gespräch kommen.
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