1. Faustregel: zurück zum Sonntagsbraten
Hier finden Sie alle Informationen darüber, warum Omi's Weisheit (Sonntagsbraten) gut ist.
Neben der Produktion von Lebensmitteln (Traktor auf Feld, Maschinen zum Säubern ..), verbrauchen auch der Transport und die Lagerung (Kühlhaus) jede Menge Energie und erzeugen Treibhausgase. Lebensmitteln zu verarbeiten, erzeugt ebenfalls Treibhausgase: besonders bei (Tief-) Kühlung und Erhitzung. Beispielsweise tiefgekühlte Pommes Frites verursachen deutlich mehr Treibhausgase als frische Kartoffeln zu verzehren. Doch wenn die Kartoffeln zu hause auch zu Pommes verarbeitet werden, schwindet der Vorteil. Laut dem Freiburger Ökoinstitut schneidet die selbst gemachte Pizza kaum besser ab als das gekaufte Fertigprodukt. Insgesamt ist es bei wenig verarbeiteten Produkten dennoch einfacher, die Herkunft zu erkennen. Außerdem werden Verpackungen gespart. So bleibt es dabei: Frische und gering verarbeitete Lebensmittel sind insgesamt weniger klimabelastend als stark verarbeitete. (oekolandbau.de)
Fertigprodukte sind praktisch. Einfach erwärmen, keine weitere Arbeit. Billig sind sie oftmals extra noch. Also warum nicht? Um lange haltbar zu sein, müssen einge Stoffe wie Aromen, Geschmacksverstärker, Säuerungsmittel, Stabilisatoren und Emulgatoren zugesetzt werden, damit ein geschmacklich akzeptables Fastfood entsteht. Fertigprodukte werden aus billigen Rohstoffen hergestellt. Kostengünstige Zutaten – auch wenn sie mit synthetischen Zusätzen optisch und geschmacklich gestylt wurden – haben natürlich dennoch Nachteile. Damit in großem Mengen preiswert produziert werden kann, müssen Pestiziden eingesetzt werden, die sich oft in den Produkten festsetzen. Außerdem überleben in Junk food wenig Vitamine und Vitalstoffe und sie enthalten oft zu viel Zucker, Fett, Salz..
Nunja - einige Gründe, warum frische und unverarbeitete Produkte mehr zu empfehlen sind. Ganz nebenbei tut man so auch der Natur was Gutes. (zentrum-der-gesundheit.de)
Je mehr Verarbeitungsschritte ein Nahrungsmittel in der Produktion durchläuft, desto mehr Energie benötigt es. Wenn aber die Verarbeitungsschritte in einer Fabrik denen zuhause gegenübergestellt werden, stellt man fest, dass die industriell erzeugten Produkte aufgrund der hocheffizienten Zubereitung nicht klimaschädlicher sind als die selbst zubereiteten Speisen. (Blekker: Das Klimakochbuch)
Welche Zutaten im Joghurt stecken, lässt sich auf der Verpackung nachlesen, woher sie allerdings kommen nicht. In einem Erdbeerjoghurt stecken bis zu 9.000 Transportkilometer und jede Zutat erzählt eine eigene Geschichte.
Nur eine Erdbeere muss auf 150 g Joghurt enthalten sein, damit sich ein Joghurt Erdbeerjoghurt nennen darf. Alles andere sind Holzspäne und Aroma. 200 unterschiedliche chemische Strukturen sorgen dafür, dass Sie sagen: „Schmeckt nach Erdbeere“. Die Farbe wird fast immer aus farbintensiven Pflanzen wie Rote Bete, Holunderbeeren oder Karotten gewonnen.
Damit die Joghurtbecher in ausreichender Zahl und zur rechten Zeit wirklich im Supermarktregal landen, müssen viele Fabriken, Lager und Transporteure in allerhand Ländern zusammenarbeiten. Die Erdbeeren werden aus Polen (weil die Lohnkosten günstiger sind), die Joghurt-Kulturen aus Schleswig-Holstein und das Weizenpulver aus Amsterdam angefahren. Die Verpackungsteile kommen aus Hamburg, Düsseldorf und Lüneburg.
Auf den Spuren eines Joghurts offenbaren sich globale Zusammenhänge unserer Ernährung, die eine reine CO2-Bilanz nicht erfassen kann. Es lohnt sich also in jedem Fall, die Zutaten selbst auszuwählen und den Joghurt selbst mit frischen Früchten zu bestücken. (stefanie-boege.de)
Zusammenhänge erkennen, worauf sollte man achten? Wenn z.B. alle Lebensmittel im Bioladen gekauft werden, aber dafür fliegt diese Familie vier mal im Jahr in Urlaub. Dann ist die Klimabilanz hin. Wir wollen Schluß machen mit der Milchmädchenrechnung. Wir haben 10 Faustregeln aufgestellt. Diese helfen dabei einen Weg durch den Essensdschungel zu finden. Der Vortrag "Den Überblick behalten" ist auf Youtube verfügbar.
Hört mal rein, was Menschen aus Dresden geantwortet haben.
ZU FRAGE 1: Hast du aus ökologischen oder ethischen Gründen schon mal auf ein Lebensmittel verzichtet?
ZU FRAGE 2: Gehst du in Bio-Läden einkaufen? Was würdest du dir beim Lebensmittelkauf von den Produzent*innen wünschen?
ZU FRAGE 3: Von welchen Lebensmitteln schmeißt du am meisten weg in deinem Haushalt?
ZU FRAGE 4: Machst du dir Sorgen über die Qualität deines Leitungswassers? In welchen Situationen greifst du zu Flaschenwasser?
ZU FRAGE 5: Welches Fastfood bereitet dir Gewissensbisse und warum? Gibt es Momente in denen du besonders oft Fertigprodukte isst?
Hier finden Sie alle Informationen darüber, warum Omi's Weisheit (Sonntagsbraten) gut ist.
Hier erfahren Sie, warum sich ein sparsamer Umgang mit Sahne, Butter, Milch .. lohnt.
Ökologische Landwirtschaft hat weniger Auswirkungen auf die Umwelt als Konventionelle.
Es ist wichtig darauf zu achten, dass Obst und Gemüse dann gekauft wird, wenn es Saison hat UND aus regionalem Anbau stammt.
Um nicht Lebensmittel wegzuwerfen, lohnt es sich planvoll einzukaufen und kreative zu werden bei der Resteküche.
Man merkt es, wenn ein Lebensmittel schlecht ist. Es riecht anders oder sieht komisch aus oder ist schmeckt nicht.
Leitungswasser zu trinken spart Ressourcen und ist ein bestens kontrolliertes Lebensmittel.
Die Meere sind überfischt und Aquakultur ist auch nicht uneingeschränkt zu empfehlen.
Behaltet das große Ganze im Blick - ein Klima viele Faktoren, die einwirken.
Je mehr ein Produkt verarbeitet wurde, desto mehr Treibhausgasemissionen stecken darin.
Alle Infos finden Sie in kleinen Filmen auf unserem Kanal.
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