1. Faustregel: zurück zum Sonntagsbraten
Hier finden Sie alle Informationen darüber, warum Omi's Weisheit (Sonntagsbraten) gut ist.
Ökologisch wirtschaftende Betriebe zielen darauf ab, einen möglichst geschlossenen betrieblichen Nährstoffkreislauf zu erreichen. Der Ökolandbau erhält und schont die natürlichen Ressourcen und hat vielfältige positive Auswirkungen auf die Umwelt. Ökologische Landbaumethoden sind am besten an den Klimawandel angepasst und reduzieren die Klimaemissionen. Er schützt den Boden indem die Humusbildung und das Bodenleben gefördert werden. Die natürliche Bodenfruchtbarkeit steigt an (bund.net). "In der Ökolandwirtschaft sind die Erträge meist niedriger als im konventionellen Landbau. Um das auszugleichen, müssen zusätzliche Flächen bewirtschaftet werden, sodass unterm Strich ähnlich hohe oder gar höhere Emissionen an Treibhausgasen stehen." so besagt es eine neue Studie (https://www.nature.com/articles/s41467-019-12622-7) Die Ernährung allein auf ökologische Produkte umzustellen wird nicht reichen, um die Weltbevölkerung langfristig ernähren zu können. Das stimmt. Es werden die (riesigen) Flächen gebraucht, die bisher für die Futtermittelproduktion (zur Herstellung von Fleisch) verwendet werden, um dort Pflanzen für unsere Ernährung und nicht die der Tiere anzupflanzen.
Aktuell ist es vielleicht noch eine Gewissensentscheidung, ob man Bio-Produkte kauft. Aber die konventionelle Landwirtschaft hinterläßt Folgen... Der Einsatz von Maschinen zur Bodenbearbeitung beeinflusst den Boden, das Wasser, die Luft und die in der Agrarlandschaft lebenden Tiere und Pflanzen. Die auf Ertragssteigerung ausgerichtete Intensivlandwirtschaft hinterlässt eintönige, ausgeräumte Agrarlandschaften. Der Einsatz von schweren Maschinen und die intensive Bodenbearbeitung bringt Bodenverdichtungen und eine eine steigende Gefahr für Wasser- und Winderosionen mit sich. Für Nitratbelastungen des Grundwassers und die NährstoffÜBERversorgung von Flüssen und Meeren ist vor allem die intensive Düngung verantwortlich (UBA). Durch die intensive Landwirtschaft schwindet die Arten- und Biotopvielfalt seit Jahren. Eine größere Vielfalt an Pflanzensorten bedeutet mehr natürliche genetische Vielfalt, die für Ökosysteme sowie die Ernährungssicherheit wichtig ist.
Der Ökolandbau ist wegen des Verzichts auf Kunstdünger und dem kleineren Viehbestand je Fläche gegenüber dem konventionellen Landbau klimafreundlicher. Ein ökologisch bewirtschafteter Boden bindet zudem mehr CO2. Die Biodiversität wird durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und dem niedrigen Düngeniveau gefördert. Auf den Öko-Flächen finden sich häufig mehr Arten als auf den konventionell bewirtschafteten Flächen. Ökolandbau ist multifunktional: Er produziert Lebensmittel, Umweltschutz und Landschaftspflege. Bei der Industrialisierung der Landwirtschaft ist dieser Anspruch häufig verloren gegangen (bund.net).
Was wir essen, beeinflusst unsere Gesundheit, die anderer Menschen direkt und indirekt und natürlich Natur und Umwelt. Wir möchten Sie anregen, alle Gesichtspunkte einzubeziehen, die in der Kette, bis die Lebensmittel auf unseren Esstischen landen, eine Rolle spielen. So treten wir neben Klimaschutz auch für das Tierwohl ein, als auch für faire Löhne und Arbeitsbedingungen. Wenn wir Gesundheit umfassender verstehen, erkennen wir, dass ein gesundes System gesunde Lebensmittel, eine gesunde Ernährungsweise und einen gesunden Lebensstil ermöglichen kann. (boelw.de)
In der Landwirtschaft entstehen die drei Treibhausgase (THG): Kohlendioxid (CO2 ), Lachgas und Methan. Der WWF hat dazu eine Studie gemacht:
Lachgas: Dieses THG entsteht vor allem durch die Düngung von Agrarflächen mit anorganischem oder organischem Stickstoffdünger – und vor allem dann, wenn zu viel Stickstoffdünger ausgebracht wird und der Stickstoff nur zum Teil durch die Pflanzen nutzbar ist.
Methan: In der Landwirtschaft entsteht Methan insbesondere bei der Verdauung von Wiederkäuern. Es bildet sich aber auch bei Verwendung von organischem Dünger und im Reisanbau auf bewässerten Flächen.
Kohlendioxid: Durch die Landnutzungsänderung werden erhebliche Mengen CO2 freigestetzt. Wälder, Böden und ihre Vegetation speichern Kohlenstoff. Wird Waldboden oder Grünland für landwirtschaftliche Zwecke bearbeitet (Wald abgeholzt), so führt dies zu erheblichen Kohlendioxid-Emissionen. Sonst erzeugt die Landwirtschaft relativ wenig Kohlendioxid. Es fällt vor allem durch Landmaschinen und Bewässerungsanlagen an, die Diesel oder andere Energieträger benötigen.
Im Supermarkt ist der Eisbergsalat im Angebot – nur 0,55 €/Stück. Ein echtes Superangebot, könnte man denken. Was wir jedoch dabei nicht bedenken: Der Preis der Ware, entspricht nicht der Wahrheit. Der Anbau von Salat in industrieller Landwirtschaft hat Kosten verursacht, die sich nicht im Preis wiederfinden. Die Landwirtschaft verwendet Düngemittel und Pestiziden auf Erdölbasis, die die Gewässer und Böden belasten. Durch Flächenumwandlung entstehen indirekte Treihausgasemissionen. Beim Anbau, der Ernte und Transport werden direkte Treibhausgase ausgestoßen. Die Folgen für die Umwelt legen sich indirekt auf die Bevölkerung – durch die Steuer. Bio-Lebensmittel enthalten geringere versteckte Kosten. VORTRAG
Nature & More hat mal genauer hingeschaut in einer Kampagne „Was unser Essen wirklich kostet“. Dabei wurden auf Basis der Zahlen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) die echten Kosten von Lebensmitteln berechnet. "Dabei wird deutlich: Nicht Bio ist zu teuer, sondern konventionelle Lebensmittel sind zu billig." (utopia.de)
2. Frage: Gehst du in den Bio-Läden einkaufen? Wenn ja warum/ Wenn nein warum nicht? Was würdest du dir beim Lebensmittelkauf von den Produzent*innen wünschen?
Hört mal rein, was Menschen aus Dresden geantwortet haben ...
Gemafreie Musik von www.frametraxx.de
Hört mal rein, was Menschen aus Dresden geantwortet haben.
ZU FRAGE 1: Hast du aus ökologischen oder ethischen Gründen schon mal auf ein Lebensmittel verzichtet?
ZU FRAGE 2: Gehst du in Bio-Läden einkaufen? Was würdest du dir beim Lebensmittelkauf von den Produzent*innen wünschen?
ZU FRAGE 3: Von welchen Lebensmitteln schmeißt du am meisten weg in deinem Haushalt?
ZU FRAGE 4: Machst du dir Sorgen über die Qualität deines Leitungswassers? In welchen Situationen greifst du zu Flaschenwasser?
ZU FRAGE 5: Welches Fastfood bereitet dir Gewissensbisse und warum? Gibt es Momente in denen du besonders oft Fertigprodukte isst?
Hier finden Sie alle Informationen darüber, warum Omi's Weisheit (Sonntagsbraten) gut ist.
Hier erfahren Sie, warum sich ein sparsamer Umgang mit Sahne, Butter, Milch .. lohnt.
Ökologische Landwirtschaft hat weniger Auswirkungen auf die Umwelt als Konventionelle.
Es ist wichtig darauf zu achten, dass Obst und Gemüse dann gekauft wird, wenn es Saison hat UND aus regionalem Anbau stammt.
Um nicht Lebensmittel wegzuwerfen, lohnt es sich planvoll einzukaufen und kreative zu werden bei der Resteküche.
Man merkt es, wenn ein Lebensmittel schlecht ist. Es riecht anders oder sieht komisch aus oder ist schmeckt nicht.
Leitungswasser zu trinken spart Ressourcen und ist ein bestens kontrolliertes Lebensmittel.
Die Meere sind überfischt und Aquakultur ist auch nicht uneingeschränkt zu empfehlen.
Behaltet das große Ganze im Blick - ein Klima viele Faktoren, die einwirken.
Je mehr ein Produkt verarbeitet wurde, desto mehr Treibhausgasemissionen stecken darin.
Alle Infos finden Sie in kleinen Filmen auf unserem Kanal.
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