1. Faustregel: zurück zum Sonntagsbraten
Hier finden Sie alle Informationen darüber, warum Omi's Weisheit (Sonntagsbraten) gut ist.
Beim Thema Transport gibt es viele Aspekte, zum einen wäre die Lebensmittelbeschaffung als globale Tätigkeit - das heißt: unsere Waren reisen um die Welt, nur um billig produziert zu werden. Der/die Verbraucher*in kann nur sehr schwer oder gar nicht erkennen, wo manche Lebensmittel herkommen. Da spielt natürlich die Transparenz eine Rolle bei der Vertrauenswürdigkeit von Lebensmitteln und deren Herkunft (Schadstoffbelastungen, Tierethik, Produktions- und Arbeitsbedingungen). China bspw. ist weltweit der größte Produzent von Apfelsaftkonzentrat, Tomaten in der Dose aber auch Champignons und Spargel als Konserve. Ca. 700.000 t Lebensmittel kommen jedes Jahr nach Deutschland. China kann so billig produzieren, weil die Löhne viel geringer sind, obwohl sehr viel in Handarbeit gemacht wird. Dies geht allerdings oft auf Kosten der Menschen vor Ort und der Umwelt. Hier ist die Doku des SWR: "Billige Lebensmittel aus Fernost - China in Dosen" sehr empfehlenswert.
So sprechen viele Fakten für regional produzierte Lebensmittel (Ressourcenverbrauch usw.). Am Ende bleibt es die Entscheidung jedes einzelnen Menschen. Denn aktuell ist keine allgemeine Regelung durch die Politik absehbar.
Neben dem Transport in der Herstellung und zum Supermarkt gibt es natürlich noch den Weg in die jeweilige Küche. Natürlich ist es nachhaltiger, mit dem Fahrrad oder zu Fuß einzukaufen. Uns ist klar, dass es da einigePunkte gibt, die dagegen sprechen: Wohnort auf dem Land, Großeinkauf oder Getränke sind schwer oder nicht mit dem Fahrrad zu transportieren. Wichtig wäre, wenn es geht kleinere Einkäufe oder Wege mit dem Rad oder zu Fuß/mit der Bahn zu erledigen.
Fahrrad fahren ist gut für die Umwelt und die Gesundheit. Wichtig: Fahrradfahren muss nicht anstrengend sein, genau wie Spazierengehen! Fahrradfahren gehört zu den Ausdauersportarten selbst beim gemütlichen Fahren. Die rhythmische Bewegung wirkt entspannend auf unseren Körper und Stresshormone werden abgebaut. Schon 15 bis 20 Minuten gemütliches Radeln täglich reichen dafür. Nach 30 bis 40 Minuten auf dem Rad werden sogar Glückshormone ausgeschüttet. In Zeiten von Bewegungsmangel und kalorienreicher Ernährung besonders jetzt, wo ein erneuter Lockdown ansteht, neigen die Menschen vermehrt zu Übergewicht. Fahrradfahren hilft. © smarticular.net
Der BUND Dresden verleiht ein Lastenrad kostenlos gegen Spende. Es ist erstaunlich, was man alles damit transportieren kann. Uns wurde von Umzügen berichtet, die nur mit (Lasten-)Rädern von statten gingen oder der Partyeinkauf oder... Mehr zu unserem Lastenrad
Die Hälfte der Emissionen entsteht auf dem Weg vom Laden in die einzelnen Haushalte. Einfach, weil sehr viele Menschen mit ihren Autos fahren. Die anderen 50% stecken in den Produkten drin. Das heißt alle kleinen Verarbeitungsschritte wie bspw. der Transport zum Anbauort (also auch Futtermittel-Importe - Soja aus Südamerika - für die deutsche Fleischwirtschaft). Und vor allem wirkt es sich aus, dass die Verarbeitung der Lebensmittel immer großräumiger, internationaler und damit transportaufwendiger wird. In Fertigprodukten stecken meist viele Tausend Kilometer, die sich nur schwer nachvollziehen lassen. (fr.de)
Da ist guter Rat teuer: was sollen die Verbraucher*innen tun? Insgesamt bestätigt die ifeu-Studie, dass frisches, saisonal und regional angebautes Obst und Gemüse im Schnitt meist deutlich klimafreundlicher sind als außerhalb der Saison importierte Lebensmittel aus fernen Ländern. Und auch, dass eine Umstellung auf weniger Fleisch und Milchprodukte die wesentlichen Stellgrößen für eine nachhaltige Ernährungswende darstellen. Wer rein auf die Ökobilanz schaut, wird feststellen, dass Öko gar nicht immer besser abschneidet. Dass liegt daran, dass in der Öko-Landwirtschaft mehr Fläche verbraucht wird. „Die etwas höheren Emissionen werden durch den deutlich geringeren Pestizideinsatz, nachhaltigere Bodenbewirtschaftung und Erhöhung der Artenvielfaltviel mehr als wieder wettgemacht." (topagrar.com)
Pkw fahren heute klima- und umweltverträglicher und belasten im Schnitt heute das Klima weniger als in der Vergangenheit. Der Gesetzgeber hat schrittweise Abgasvorschriften für neu zu gelassene PKW verschärft, woraufhin die Autohersteller reagieren mussten und ihre Motoren und die Abgastechnik verbesserten. Und zum zweiten wurde bestimmt, dass die Qualität des Kraftstoffes verbessert werden muss. Die Folge ist, dass die Emissionen gegenüber. So sanken die Gesamtemissionen des Straßengüterverkehrs, aufgrund des gestiegenen Verkehrsaufwands wurden diese aber zum Teil wieder ausgeglichen. (uba) Der Individualverkehr nimmt zu, so erhöhte sich der Bestand an Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahresstichtag und wies am 1. Januar 2020 um über eine Millionen Autos auf rund 65,8 Millionen in Deutschland zugelassene Fahrzeuge auf (plus 1,6 Prozent). (motor1.com)
"Der Lange Weg der Zutaten" ... wie werden Lebensmittel transportiert und vor allem wie weit. Mit globalen Lieferketten gehen bei Lebensmitteln viele Probleme einher - aus Nachhaltigkeitssicht. Aus finanziellen Gründen ist das lukrativ. Sind regionale Lebensmittel eine Alternative zu Fertigmandarinen aus China? Was können die Verbraucher*innen tun, um nachhaltig zu konsumieren? Die Kilometer, die in den Produkten stecken, sind ja meist nicht erkennbar. Der Vortrag ist auf Youtube verfügbar.
Hier finden Sie alle Informationen darüber, warum Omi's Weisheit (Sonntagsbraten) gut ist.
Hier erfahren Sie, warum sich ein sparsamer Umgang mit Sahne, Butter, Milch .. lohnt.
Ökologische Landwirtschaft hat weniger Auswirkungen auf die Umwelt als Konventionelle.
Es ist wichtig darauf zu achten, dass Obst und Gemüse dann gekauft wird, wenn es Saison hat UND aus regionalem Anbau stammt.
Um nicht Lebensmittel wegzuwerfen, lohnt es sich planvoll einzukaufen und kreative zu werden bei der Resteküche.
Man merkt es, wenn ein Lebensmittel schlecht ist. Es riecht anders oder sieht komisch aus oder ist schmeckt nicht.
Leitungswasser zu trinken spart Ressourcen und ist ein bestens kontrolliertes Lebensmittel.
Die Meere sind überfischt und Aquakultur ist auch nicht uneingeschränkt zu empfehlen.
Behaltet das große Ganze im Blick - ein Klima viele Faktoren, die einwirken.
Je mehr ein Produkt verarbeitet wurde, desto mehr Treibhausgasemissionen stecken darin.
Alle Infos finden Sie in kleinen Filmen auf unserem Kanal.
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